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Klarheit Challenge

...klar Schiff machen mit der Unklarheit

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Ahoi Klarheit

Ab Montag startet die Monats - Challenge zum Thema Klarheit. Einen Monat lang werden wir die Aufmerksamkeit der Klarheit und ihrem Pendant der Unklarheit widmen.

Im Zuge meiner Arbeit habe ich viel über Klarheit nachgedacht. Wie wichtig sie ist in den verschiedensten Bereichen:

  • Im Denken und darin sich über etwas klar zu werden oder sich klar zu etwas bekennen.

  • In der Kommunikation und darin sich klar auszudrücken und in aller Klarheit zu sagen, was man zu sagen hat.

  • Im Wahrnehmen der Realität, klar zu sehen, was wirklich ist, welche Optionen es gibt, ohne Wunschgedanken oder Ängsten zu verfallen. Um dann wiederum....

  • Klare Entscheidungen treffen zu können.

  • Im Tun und darin nicht rumzueiern, sondern klare Handlungen zu setzen.

  • Im Sein und darin klar der oder die zu sein, der/die wir gerade im Moment sein wollen.

Wie angenehm und klar wäre doch das Leben in all dieser Klarheit.


Was wäre, wenn ich einfach klar wäre?

Wüsste ich beim Aufwachen ganz klar was ich heute tun will? Hätte ich einen klaren Kopf mit klaren Ideen, die ich in aller Klarheit als gut oder schlecht identifizieren kann und mich dann klar für die eine oder andere entscheiden könnte? Um dann in aller Klarheit das zu tun, was zu tun ist.

Könnte ich dann auf alle Fragen klare Antworten geben? Und wieso geht das nicht einfach so?

Ich habe dazu einen lieben Tipp dazu im Internet gefunden:

"Lieber Gott, bitte gib mir Klarheit!" Mit der Anmerkung des Verfassers, wenn ich das täglich eine Woche lang aufsage, dass ich dann klarer werde. Weiters könne ich aber auch mit der Wunderaffirmation auffahren: " Ich freue mich darauf, bald sehr klar zu sein!" Fein, dann muss ich also nur noch warten.....Tja was soll ich sagen: Oft reicht es halt nicht nur die Einstellung auf Verstandesebene zu ändern, da muss der Rest auch schon mit! Natürlich meine ich damit den Körper, denn jede Einstellung hat auch seinen körperlichen Ausdruck.


Was hält uns denn eigentlich davon ab, klar zu sein?

Ganz einfach: Ängste. Die Unklarheit ist das Ergebnis von der Angst vor:

  • Verantwortung

  • Konsequenzen und einem möglichen Verlust

  • Versagen

  • Ablehnung

Unklarheit ist dann da, wenn ich gegen diese Ängste und den damit verbundenen Gefühlen von Scham, Traurigkeit, Schmerz ankämpfe, davor fliehe oder erstarre. Dann befinde ich mich in meiner inneren Welt, in der ich damit beschäftigt bin zu zweifeln, imaginäre Konsequenzen zu fürchten, mein Versagen zu prognostizieren oder eine Ablehnung zu erwarten.

Bin ich dann so richtig tief drin in meiner inneren Welt und mit sämtlichen zu befürchtenden Möglichkeiten beschäftigt, dann geht jegliche Klarheit flöten.

Ich beginne zu nuscheln, Dinge zu verschweigen, hinaus zu zögern, Widersprüchliches von mir zu geben, mich zu verzetteln oder verwirrt zu werden. Ich verschließe meine Augen vor Gegebenheiten, die eigentlich völlig klar vor mir liegen, nur um nicht spüren zu müssen, dass sie wehtun könnten. Mir fallen wichtige Dinge nicht ein und ich entziehe mich meiner Verantwortung mir gegenüber und den anderen gegenüber. Habt ihr schon mal bemerkt, was Unklarheit anderer mit uns eigentlich macht?

Wir fühlen uns dumm, wir glauben für den anderen übernehmen zu müssen, wir werden selber verwirrt und vieles mehr.


Was braucht es, um zu unserer Klarheit zu finden?

Die eigene Klarheit ist eigentlich nie weg. Sie ist immer da. Nur wird sie oft von Sorgen, Zweifeln oder Ablenkung verdeckt. Klar ist man meist nur mit "leeren" Kopf.

Wie immer geht es also darum die Situationen und den Trigger zu identifizieren, die uns unklar machen und die eigene Reaktion in diesen Momenten kennen zu lernen. Nur das, was ich kenne, kann ich stoppen.


Denn weiß ich, dass immer wenn jemand schnell etwas von mir wissen will, ich.....

  • meinen Nacken steif mache, meinen Kopf ruckartig nach hinten bewege, nur noch flach und angespannt atme, nebenbei meinen Bauch einziehe gleichzeitig die rechte Schulter nach oben ziehe und...

  • mich fühle wie damals in der Schule, als der Lehrer mich dabei erwischt hat, dass ich nix gelernt habe - ich aber sonst so brav war und echt erschüttert war, dass er nun für immer glauben wird, dass ich faul bin - ein Makel für den ich mich schrecklich schämte und...

  • mich fühle wie ein Vollkoffer...

  • und ein schlechtes Gewissen habe...

...dann kann ich diese Reaktion auch stoppen.


Was hab ich davon nicht klar zu sein?

Hä, was soll die Frage denn jetzt? Dieser Aspekt ist nicht unwichtig. Denn oftmals ist es angenehm nicht klar zu sein. Wenn ich etwas nicht sehen will (dass mich wer bescheißt) - "wieso ist da vielleicht etwas?" - Ich müsste aufstehen und für mich einstehen, zur Not sogar kämpfen, aber will ich das? Dann schau ich lieber weg. Oder wenn ich nicht weiß was ich will, bleib ich schwammig, dann muss ich mich nicht klar entscheiden. Oder ich tu' verwirrt, dann brauch ich keine Verantwortung übernehmen und wer anderer löst das Problem. Oder ich schau einfach nicht auf meine Kontoeingänge und lasse mich im Unklaren, wie es finanziell grad steht. Ich kann dann das kleine Kind spielen und muss nicht "erwachsen" agieren. Ich kann meine Eigenverantwortung ablegen und mich führen oder treiben lassen.


Klare Abschlussworte

Es ist wie immer im Leben eine Entscheidung, die jeder für sich trifft. Auch in punkto Klarheit. Mir tut Klarheit gut. Wenn ich klar bin fühle ich mich wohl. Ich habe keine offenen Rechnungen, alles klar gesagt und eine klare Vision was ich tun will. Dazwischen treffe ich klare Entscheidungen und verschaffe mir Klarheit, wenn ich sie brauche. Manchmal ist es auch ganz klar, dass Entscheidungen nicht gut waren. Tja, dann muss ich halt klar eine andere treffen - so ist das Leben.


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